Erinnerst Du Dich noch an die frühen Tage des Internets? Blinkende GIFs, neonfarbene Hintergründe und endlose Scroll-Textbanner waren damals der letzte Schrei. Aber Hand aufs Herz: Möchtest Du, dass Deine Unternehmenswebsite heute noch so aussieht?

In einer Zeit, in der der erste Eindruck oft online entsteht, ist ein moderner Webauftritt unerlässlich. In diesem Beitrag zeigen wir Dir, warum ein Website Relaunch wichtig ist und wie Du die 90er Vibes ein für alle Mal loswirst.

Deine Website ist oft das erste, was potenzielle Kunden von Deinem Unternehmen sehen. Ein veraltetes Design kann unprofessionell wirken und das Vertrauen beeinträchtigen. Besucher könnten denken, dass Dein Unternehmen nicht mit der Zeit geht oder vielleicht nicht mehr aktiv ist.

Alte Websites sind häufig nicht für mobile Geräte optimiert. Da immer mehr Menschen mit Smartphones und Tablets im Internet surfen, verlierst Du so wertvolle Besucher. Zudem können veraltete Technologien zu langen Ladezeiten führen, was die Nutzererfahrung verschlechtert.

Suchmaschinen bevorzugen aktuelle und optimierte Websites. Mit einer veralteten Seite riskierst Du, in den Suchergebnissen weit hinten zu landen. So finden potenzielle Kunden Dich möglicherweise gar nicht erst.

Jetzt fragst Du Dich vielleicht: Was macht eine Website eigentlich modern und ansprechend? Hier sind die wichtigsten Merkmale, die Du auf dem Weg zum Website Relaunch beachten solltest.

Immer mehr Menschen surfen mobil. Ein responsives Design ist somit unverzichtbar.

• Anpassungsfähigkeit: Ein responsives Design sorgt dafür, dass Deine Website auf allen Geräten – vom Smartphone bis zum Desktop – optimal dargestellt wird.
• Benutzerfreundlichkeit: Besucher müssen nicht mehr zoomen oder horizontal scrollen, um Texte zu lesen oder Buttons zu klicken. Das verbessert die Nutzererfahrung erheblich.
• Suchmaschinenranking: Google und andere Suchmaschinen bevorzugen mobiloptimierte Websites. Ein responsives Design wirkt sich also positiv auf Dein Ranking aus.

Ein modernes Design ist mehr als nur eine Frage des Geschmacks. Es beeinflusst, wie professionell und vertrauenswürdig dein Unternehmen wahrgenommen wird.

• Minimalismus: Weniger ist oft mehr. Klare Linien, ausreichend Weißraum und ein übersichtliches Layout helfen, die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche zu lenken. Mit Weißraum ist übrigens ‚typografischer Freiraum‘ gemeint, also Bereiche, die weder Texte, noch Bilder oder Grafiken enthalten – unabhängig von der Farbe.
• Farbpalette: Verwende eine harmonische und zur Marke passende Farbpalette. Aktuelle Trends setzen oft auf dezente, natürliche Farben oder gezielte Farbakzente.
• Typografie: Wähle gut lesbare Schriftarten und -größen. Moderne Websites setzen häufig auf Webfonts, die sowohl auf Desktop als auch mobil gut aussehen. Damit stellst Du sicher, dass Deine Schrift überall richtig angezeigt wird.
• Visuelle Elemente: Hochwertige Bilder, Grafiken und Videos können die Botschaft deiner Website unterstreichen und das Interesse der Besucher wecken. Hab neben der Professionalität aber auch die Authentizität im Kopf. Ein persönlicher Touch ist immer dem perfekten Stockfoto vorzuziehen.

Inhalte sind das Herzstück deiner Website. Sie sollten relevant, aktuell und ansprechend sein.

• Regelmäßige Updates: Zeige deinen Besuchern, dass dein Unternehmen aktiv ist. Aktualisiere Blogbeiträge, News oder Fallstudien regelmäßig.
• Mehrwert bieten: Biete Inhalte, die für deine Zielgruppe nützlich sind. Das können Tipps, Anleitungen oder exklusive Einblicke sein.
• Klare Botschaften: Kommuniziere deine Kernbotschaften verständlich und prägnant. Vermeide Fachjargon, wenn er nicht notwendig ist.

Eine gute Usability sorgt dafür, dass Besucher sich auf deiner Website wohlfühlen und länger bleiben.

• Intuitive Navigation: Eine klare Menüstruktur und aussagekräftige Bezeichnungen helfen Besuchern, schnell zu finden, was sie suchen.
• Schnelle Ladezeiten: Optimiere Bilder und Code, um die Ladezeiten zu minimieren. Niemand wartet gerne lange auf den Seitenaufbau.
• Call-to-Action (CTA): Führe Deine Besucher durch die Seite und ermutige sie zu Handlungen, z. B. Kontakt aufzunehmen oder ein Produkt zu kaufen. Überleg Dir gut, was der Besucher in diesem Moment tun soll und adressiere dies in einer klaren Aufforderung.

Gerade in Zeiten von Cyberkriminalität ist die Sicherheit Deiner Website essenziell.

• SSL-Verschlüsselung: Schütze die Daten Deiner Besucher mit einem SSL-Zertifikat. Das erkennt man an dem kleinen Schloss in der Adressleiste des Browsers.
• Datenschutzkonformität: Halte Dich an die DSGVO und informiere transparent über die Verwendung von Daten.
• Regelmäßige Updates: Halte Dein Content-Management-System (CMS) und Plugins aktuell, um Sicherheitslücken zu schließen.

Damit Deine Website gefunden und in der Suchergebnisliste möglichst weit oben angezeigt wird, sollte sie für Suchmaschinen optimiert sein – das Kürzel SEO steht für Search Engine Optimization. Die Suchmaschinen versuchen, mit ihren Anforderungen die Bedürfnisse der Nutzer abzubilden, um ihm die bestmögliche Surferfahrung zu ermöglichen.

Es gibt viele Schrauben, an denen Du drehen kannst, diese sind die wichtigsten:

• Keyword-Optimierung: Verwende relevante Suchbegriffe in Deinen Texten, ohne sie zu überfrachten und künstlich wirken zu lassen.
• Meta-Tags: Fülle Titel und Beschreibungen aus, die in den Suchergebnissen angezeigt werden. Hier ist Fleißarbeit gefragt!
• Strukturierte Daten: Nutze Schema.org-Markups, um Suchmaschinen zusätzliche Informationen zu liefern.

Ein Website Relaunch kann komplex sein, aber mit einer guten Planung wird er zum Erfolg. Hier sind die wichtigsten Schritte, die Du beachten solltest.

Bevor Du etwas änderst, solltest Du genau wissen, wo Du stehst.

• Technische Analyse: Prüfe, welche Technologien verwendet werden und ob es Performance-Probleme gibt.
• Inhaltsanalyse: Welche Seiten werden am häufigsten besucht? Welche Inhalte sind veraltet oder redundant?
• Designbewertung: Was funktioniert gut, was nicht? Frage auch Freunde oder Kollegen nach ihrer Meinung.

Klare Ziele helfen Dir, den Fokus zu behalten.

• Zielgruppe: Wen möchtest Du ansprechen? Erstelle Personas, um die Bedürfnisse Deiner Besucher besser zu verstehen.
• Ziele festlegen: Möchtest Du mehr Traffic, höhere Konversionsraten oder eine stärkere Kundenbindung?
• Kernbotschaften: Was soll der Besucher mitnehmen? Definiere klare Botschaften und USPs (Unique Selling Propositions).

Jetzt wird es konkret.

• Sitemap erstellen: Plane die Struktur Deiner Website. Welche Seiten und Unterseiten brauchst Du?
• Wireframes und Mockups: Skizziere das Layout der einzelnen Seiten. Das hilft, ein Gefühl für das Design zu bekommen.
• Funktionalitäten festlegen: Brauchst Du spezielle Features wie einen Online-Shop, ein Kontaktformular oder einen Blog?

Der Content ist entscheidend für den Erfolg Deiner Website.

• Texte verfassen: Schreibe klare, prägnante und ansprechende Texte. Achte auf Rechtschreibung und Grammatik.
• Medien auswählen: Verwende professionelle Bilder und Videos. Achte auf die Bildrechte und die Qualität der Dateien.
• SEO berücksichtigen: Integriere relevante Keywords und optimiere Meta-Tags.

Jetzt wird aus der Planung Realität, endlich gibt es was zu sehen.

• CMS wählen: Entscheide dich für ein Content-Management-System, das zu deinen Anforderungen passt (z. B. WordPress, Joomla, Typo3).
• Design umsetzen: Implementiere das Design in das CMS. Das kann mithilfe von Themes oder individuellen Templates geschehen.
• Plugins und Erweiterungen: Installiere notwendige Plugins für zusätzliche Funktionen wie SEO, Sicherheit oder Performance.

Vor dem Launch solltest Du sicherstellen, dass alles reibungslos funktioniert. Diesem Schritte solltest Du viel Bedeutung beimessen, denn Du musst immer vor Augen haben, dass Dein Seitenbesucher mit nur einem Klick Deinen Mitbewerber erreicht. Und weg ist meistens weg.

• Browser- und Gerätetests: Prüfe die Darstellung in verschiedenen Browsern (Chrome, Firefox, Safari, Edge) und auf unterschiedlichen Geräten.
• Funktionstests: Teste alle Funktionen wie Formulare, Links und interaktive Elemente.
• Performance-Tests: Überprüfe die Ladezeiten und optimiere bei Bedarf.

Der große Moment ist gekommen!

• Backup erstellen: Sichere alle Daten, bevor Du live gehst.
• Kommunikation: Informiere Deine Kunden über den Relaunch, z. B. via Newsletter oder Social Media.
• Überwachung: Nutze Tools wie Google Analytics, um die Performance zu messen und wertvolle Insights zu gewinnen.
• Feedback einholen: Frage aktiv nach Meinungen und Verbesserungsvorschlägen.

Jetzt, wo du die Schritte kennst, hier noch einmal kurz gefasst ein paar konkrete Tipps, um die letzten Relikte der 90er aus Deiner Website zu verbannen.

• Farben: Verzichte auf grelle Neonfarben und setze auf harmonische Farbpaletten.
• Schriftarten: Nutze Webfonts wie Google Fonts für eine professionelle Typografie.
• Kontraste: Achte auf ausreichende Kontraste für bessere Lesbarkeit.

• Klare Menüs: Reduziere die Anzahl der Menüpunkte und strukturiere sie logisch. Arbeite mit unterschiedlich gestalteten Menüs für Desktop und Mobilgeräte.
• Breadcrumbs: Sie helfen dem Besucher, seinen Standort auf der Website zu erkennen und leicht eine Ebene zurück zu navigieren.
• Suchfunktion: Bei umfangreichen Websites erleichtert eine Suchfunktion das Auffinden von Inhalten. Vielleicht brauchst Du ja eine Suchfunktion, die auf bestimmte Inhaltstypen beschränkt ist, wenn Du beispielsweise eine umfangreiche Sammlung von Datenblättern oder Anleitungen anbietest.

• Veraltete Informationen: Entferne oder aktualisiere alte News, Events oder Produkte.
• Kontaktinformationen: Stelle sicher, dass alle Angaben korrekt sind. Nutze zudem die Gelegenheit, Bearbeitungsabläufe von Kontaktanfragen zu prüfen, damit Nachrichten schnell beantwortet werden.
• Rechtskonformität: Überprüfe Impressum, Datenschutzerklärung und rechtliche Hinweise.

• Videos: Produktvideos oder Unternehmensvorstellungen können das Interesse steigern.
• Interaktive Elemente: Slideshows, Animationen oder Parallax-Scrolling können die Nutzererfahrung verbessern. Behalte aber immer die Performance im Blick, denn diese Elemente verlängern die Ladezeiten.
• Social Media Einbindung: Verknüpfe deine Website mit Deinen Social Media Kanälen. Achte darauf, dass diese ebenfalls aktuell sind und Deine Markenpräsenz auf allen Kanälen aus einem Guss wirkt.

Vor Kurzem haben wir mit einem Unternehmen zusammengearbeitet, dessen Website seit den späten 90ern kaum verändert schien. Das Design war veraltet, die Seite war nicht mobiloptimiert, und die Inhalte waren nicht mehr aktuell.

Wir haben uns intensiv mit dem Unternehmen und seinen Zielen auseinandergesetzt. Dabei haben wir nicht nur die Website selbst betrachtet, sondern das gesamte Markenbild und die Unternehmenswerte. Durch diese ganzheitliche Sicht konnten wir verstehen, welche Botschaften vermittelt werden sollten.

• Analyse: Identifizierung der Schwachstellen und Festlegung der Ziele.
• Design: Entwicklung eines modernen und ansprechenden Designs, das zur Marke passt.
• Inhalte: Überarbeitung der Texte und Integration aktueller Informationen.
• Technik: Umsetzung mit einem modernen CMS und Optimierung für mobile Geräte.
• Testing: Überprüfung der Website auf verschiedenen Geräten und Browsern.

Nach dem Website Relaunch wirkte die Seite frisch und einladend. Die Besucherzahlen stiegen, und das Feedback der Kunden war durchweg positiv. Das Unternehmen konnte seine Online-Präsenz stärken und neue Kunden gewinnen.

Ein veralteter Webauftritt kann dein Unternehmen ausbremsen und potenzielle Kunden abschrecken. Durch einen gezielten Website Relaunch eliminierst du nicht nur die 90er Vibes, sondern schaffst auch eine solide Basis für deinen digitalen Erfolg. Denke daran: Deine Website ist oft der erste Kontaktpunkt mit potenziellen Kunden – sorge dafür, dass dieser Eindruck positiv und nachhaltig ist.

• Bleib am Ball: Das Internet entwickelt sich ständig weiter. Halte deine Website und Inhalte aktuell.
• Hol dir Feedback: Frage Kunden oder Freunde nach ihrer Meinung zu deiner neuen Website.
• Denke an SEO: Optimiere deine Inhalte für Suchmaschinen, um besser gefunden zu werden.
• Analysiere regelmäßig: Nutze Analysetools, um das Verhalten deiner Besucher zu verstehen und Optimierungspotenziale zu erkennen.
• Setze auf Authentizität: In Zeiten von KI und automatisierten Prozessen schätzen Kunden echte, menschliche Interaktionen.

Möchtest Du mehr darüber erfahren, wie Du Deinen Webauftritt modernisieren kannst? Wir teilen gerne unsere Erfahrungen und unterstützen Dich auf dem Weg zu einer zeitgemäßen Webpräsenz. Hab keine Angst vor einem Website Relaunch! Wir wissen, was wir tun.